Aufgrund der aktuell unstabilen politischen Situation in der Türkei buchten wir im besten Reisebüro Neheim‘s 2 Wochen All Inklusive im Familienhotel SENTIDO Mikri Poli Atlantica in Makry Gialos auf Kreta.
Dieses Mal nahm meine Fotoausrüstung und das Schnorchel-Equipment einen bedeutend größeren Teil des Gepäcks ein. Die Nikon D5200 mit 5 Objektiven, die Video-Kamera, die kleine Überall-dabei Sony DSC HX60V und meine GoPro inklusive des großen 6 Zoll Dome Port (http://amzn.to/2rzVuND).
Geflogen sind wir zum ersten Mal mit „Small Planet Airlines“ ab Paderborn. Leider ist es bei denen nicht möglich online größere Sitze zu buchen, ich hatte schon die Befürchtung, dass aufgrund des Namens die Sitzreihen noch enger als normal sind. Das war glücklicherweise nicht so. Unsere beiden geflogenen A320 sahen nagelneu aus. Das Servicepersonal war sehr nett. Störend auf solchen kurzen Flügen ist immer wieder, dass man einfach nicht zur Ruhe kommt. Alle paar Minuten DingDong „Essen“, DingDong „DutyFree Shopping“, DingDong „Informationen vom Captain“ – das nervt wirklich sehr. Ich hätte gern eine Stunde geschlafen, aber das ist einfach unmöglich. Daran sollte mal gearbeitet werden. Es vergehen keine 5 Minuten ohne Störung.
Der Transfer vom Airport in Heraklion bis zum SENTIDO Mikri Poli Atlantica in Makry Gialos dauert mindestens 2,5 Stunden, je nachdem, wieviel andere Hotels noch angefahren werden. Man ist auf jeden Fall der Letzte im Bus. Aber das ist auf Kreta kein Nachteil, da Kreta mit jedem Meter Entfernung von Heraklion schöner wird, finde ich.
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Check-In im Hotel, wir bekamen Familien-Zimmer 447. Man erklärte uns den Weg dahin und dann ging es los. Das Hotel ist terrassenförmig angelegt, wie man auf den Fotos gut erkennen kann. Trotzdem muss man nicht unbedingt viele Steigungen zu Fuß gehen, da ein Fahrstuhlsystem die Terrassen verbindet. Lediglich die letzten 2 Etagen bis zur Pool-Ebene muss man zu Fuß gehen.
Bereits während der Vorbereitung des Urlaubs sah ich mir dann die Aufteilung der Räume in den zur Verfügung stehenden Familienzimmer an. Dabei stellte ich fest, dass man das Elternschlafzimmer mit einer Tür vom Rest abgetrennt hat und nicht das „Kinderschlafzimmer“. Das ist natürlich suboptimal, weil Lina ihren eigenen Raum zum Schlafen braucht. Das Problem konnte ich aber vor Ort sehr einfach lösen, indem ich einfach das Elternbett aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer umbaute und dafür die Couch ins Schlafzimmer stellte. 10 Minuten Arbeit – perfekte Lösung. So sollte es eigentlich in Familienzimmern so Standard sein. Es bringt ja nichts, wenn die Eltern immer wieder am schlafenden Kind vorbei gehen müssen, sei es auf dem Weg ins Bad oder auf den Balkon oder die Terrasse.
Das Zimmer war sehr groß, allein die Terrasse mit einer super Aussicht direkt aufs Meer war ca. 4×4 m. Echt wunderbar! Die Ausstattung fanden wir sehr gut. Das Bad und die Dusche sind modern, großzügig und komfortabel eingerichtet. Ein besonderes Highlight für mich war das zur Verfügung gestellt Internet über WLAN. Man hat praktisch auf dem ganzen Gelände, im Zimmer und bis ins Meer Empfang. Meine Geschwindigkeitstest ergaben in den Hauptnutzungszeiten ca. 30-40 MBit/s im Download und 6-7 MBit/s im Upload. Das ist sehr gut!
Das Essen in Büfett-Form, wie in All-inclisiv Hotels üblich, fanden wir sehr gut. Es gab eine reichhaltige Auswahl an landestypischen, frischen Speisen, manchmal auch thematische Besonderheiten, wie zum Beispiel einen mexikanischen und einen griechischen Abend oder ein Fisch-Special. Beeindruckt hat uns das Brot, es war immer wie frisch aus dem Ofen! Echt lecker. Auch für die Kleinen ist bestens gesorgt: es gibt ein extra Kinderbüfett, welches die „von Kindern bevorzugten Speisen“, wie Pommes, Pizza und Nudeln enthält. Aber auch an Obst und Gemüse wurde gedacht. Das Hauptrestaurant hat eine sehr schöne, große Terrasse, auf welcher wir fast immer einen Platz direkt am Rand mit ungetrübtem Blick aufs Meer auswählen konnten. Die Kellner sicnd schnell und höflich.
Insgesamt gibt es 5 Außenpools, davon 4 für Kinder und einer im Spa-Bereich. Die kindertauglichen Pools sind von 30-150 cm gestaffelt in der Tiefe, der 30 cm Baby-Pool ist komplett mit Sonnensegel überdacht. Liegen und Sonnenschirme waren an den Pools und am Strand immer genügend frei. Liegen, Schirme und Handtücher für Pool und Strand sind natürlich kostenlos. An der Poolbar gibt es Softdrinks und Wasser zum selbst zapfen, sowie Cocktails, Wein und Bier. Das Haus-Bier im Hotel (VAP aus Rhodos) schmeckte mir sehr gut. Mittags gibt es Snacks (Hot-Dogs, Burger oder Sandwiches) und nachmittags Eis und Kuchen.
Auf der Pool-Ebene befindet sich auch der tolle Spielplatz und der Kinderclub. Der ganze Spielplatz ist mit Kunststoffmatten ausgelegt, damit sich die Kinder beim Spielen nicht weh tun. Die Geräte sind nagelneu und von sehr guter Qualität. Täglich, außer sonntags, gibt es auch einen Kinderclub, in welchem Kinder ab 3 Jahren von den sehr engagierten Animateuren wunderbar bespaßt werden. Schatzsuche und Kinderschminken war sehr beliebt.
Das Animationsteam rund um Sven, Laura, Isi und Tjark war das engagierteste und beste, welches ich je in einem Urlaub hatte. Wir hatten sehr viel Spaß! Danke nochmals dafür!
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Sehr gut fanden wir den feinen Sandstrand, welcher recht flach ist. Für Kinder optimal. Links am Rand der felsigen Klippe kann man sehr gut schnorcheln. Auch im flachen Bereich (knietief) gibt es da schon jede Menge Fische zu sehen. Etwas weiter draußen an der Spitze der Klippe und weiter links herüber gibt es richtig viele Fische, unter anderem auch Seenadeln, welche ich in bis zu 60 cm Größe gesehen und gefilmt habe. Man kann oft locker 20-25 m weit sehen. Echt toll zum Schnorcheln!
Als Ausflugsziele kommen eigentlich nur Ierapetra und Chrissi Island in Frage. Alles Andere ist mit dem Bus einfach zu weit weg. Aber das reicht ja auch. Enttäuscht hat mich der Ausflug nach Chrissi Island. Der Strand am Hotel ist deutlich besser und ruhiger. Karibisches Feeling kommt aufgrund des kiesigen Strandes und der fehlenden Palmen nicht wirklich auf. Ich würde es eher den Partyhungrigen empfehlen, da dort am nördlichen Strand laute Musik läuft. Wie blieben am südlichen Strand in der Nähe der Anlegestelle. Das Wasser war schön klar, aber Fische gab es trotz felsigem Untergrund recht wenig zu sehen. Auch das war am Hotelstrand viel besser.
Ierapetra ist immer einen Ausflug wert. Man kann wunderbar in den Strandcafé’s relaxen oder sich einige Sehenswürdigkeiten anschauen. Wir haben das ja 2011 bereits getan. Das Fort Kales ist leider nicht mehr geöffnet und konnte nicht besichtigt werden.
Vom Hotel bis zu dem kleinen Hafen in Makry Gialos läuft man ca. 25 Minuten. In der Nähe des Hafens gibt es ein paar wunderbare Restaurants und schöne kleine Bars. Lecker gegessen haben wir in der Taverne Sea (https://goo.gl/maps/nCsnweMBtQt) und spät Abends kann ich das Helios (https://goo.gl/maps/mZcvWqyYLWn) empfehlen. Die Fußball-Fans wenden sich einfach an Sven vom Animationsteam, der nimmt Euch dann mit zum Bundesliga schauen in eine wunderbare Kneipe 😀
Es war ein wunderbarer Urlaub. Ich hoffe, wir kommen noch mal wieder 🙂 Grüße an das Animationsteam, Mario, Sabine, Emmelie, Roger, und Dennis (der alles kaputt macht).