Das letzte spätsommerlich wirklich schöne Wochenende des Jahres 2012 verbrachten Silvia und Ronny in Köln. Kurzärmelig und ohne Jacke am vorletzten Oktoberwochenende, das gab es meines Wissens schon länger nicht mehr. Umso mehr freuten wir uns darüber schon seit längerer Zeit für dieses Wochenende einen Wochenendausflug ins nahe Köln geplant und gebucht zu haben.
Anreise und Unterkunft
Wir parkten direkt im Parkhaus unter der Domplatte. Von dort aus war es nur ein sehr kurzer Weg bis ins Hotel „Central am Dom“.
Sehenswürdigkeiten
Ein absolutes Muss an diesem Wochenende war natürlich der Dom zu Köln. Wir machten die wirklich interessante Führung mit und sahen uns anschließend DomForum noch eine Dokumentation an. Anschließend erkundeten wir das Innere des Doms noch selbst weiter und statteten dem Grab des Arnsberger Grafen Gottfried noch einen Besuch ab. Graf Gottfried blieb kinderlos, verschenkte seine 900 Morgen Wald an die Stadt Neheim und verkaufte die Grafschaft Arnsberg für 130.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. Deshalb ist er als einziger weltlicher Fürst in einem Hochgrab im Kölner Dom beigesetzt.
Besonders beeindruckten uns das Lichtspiel der Sonne, welches in verschiedensten Farben durch die sensationellen Fenster schien und natürlich der goldene Schrein der heiligen drei Könige.Natürlich bestiegen wir den Dom. Alle 509 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 97,25 m Höhe. Das war anstrengend, da wir beide unsere Jack Wolfskin Rucksäcke nebst Kameraausrüstung inklusive 2 Stativen mit nach oben schleppten. Unbezahlbar waren jedoch die Gesichter der vielen umstehenden Leute, als ich, auf der Aussichtsplattform angekommen, nur erstaunt auf die Gitterstäbe und Netze zeigte und laut rief: „Mist – jetzt haben wir die Fallschirme ganz umsonst mit hochgeschleppt!“ Danach ging es ganz nach unten den Domschatz besichtigen. Soviel Reichtum und Kunstfertigkeit an einem Platz! Der Kirche kann es in den letzten paar hundert Jahren nicht wirklich schlecht gegangen sein.
Gastronomie
Abends hatten wir bereits einen Tisch im Mercato Deluxe reserviert. Das war auch nötig, da es dort immer voll ist. Das Essen war ausgezeichnet. Danach verbrachten wir den Rest des Abends in der Altstadt und tranken ein paar Kölsch im Brauhaus Sion und machten sensationelle Nachtaufnahmen des Doms.Das Hotel bot nicht sonderlich viel Komfort, aber es war sauber und das Bett war gemütlich. Das Frühstück schien etwas chaotisch organisiert. Nach dem Auschecken und verpacken der Rucksäcke im Auto, nahmen wir uns noch das Römisch-Germanische Museum direkt am Dom und das Praetorium vor.
Das Römisch-Germanische Museum ist wirklich sehenswert und reiht sich qualitativ in die Reihe der großartigen Museen ein, welche wir in den letzten Jahren besichtigen konnten. Die Ausgrabungen am Praetorium hätten wir nicht so groß und so interessant vermutet, wie sie letztendlich wirklich waren. Sollte man nicht verpassen, wenn man mal in Köln ist.
Das Wochenende ließen wir im Cosa Nostra am Rheinufer ausklingen, wo leider aufgrund des Top-Wetters die Bedienung völlig überfordert war.Insgesamt ist Köln eine Reise wert, besonders wenn man noch nicht auf dem Dom und im Römisch-Germanischen Museum war.
Allerdings sahen wir an den zwei Tagen dort mehr Bettler als in den zwei Wochen in Afrika…
Wir haben natürlich etliche tolle Fotos und zwei herausragende Videos gemacht:
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zeigt den Kölner Dom und das hier
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enthält einen Rundgang durch das Römisch-Germanische Museum und das Praetorium in Köln.